Altes Hallenbad, Feldkirch (Vbg.)

Das Projekt

1912 wurde in Feldkirch im Stadtteil Reichenfeld das erste Hallenbad Vorarlbergs errichtet. Es diente als Hallenbad des Jesuitenkollegs „Stella Matutina“ (Morgenstern), das im Zweiten Weltkrieg 1938 völlig zerstört wurde. Im Jahr 1963 wurde das Hallenbad vom Jesuitenorden wieder aufgebaut und besteht bis heute.

Der Schulbetrieb wurde 1979 mangels Ordensnachwuchs eingestellt. Danach stand das Areal 14 Jahre leer, bis es 1993 von der Stadt Feldkirch samt altem Hallenbad erworben wurde. In diesem Zuge wurden für die folgenden Jahre umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Ab 1994 fanden erste sporadische Veranstaltungen statt, 1997 wurde das Gebäude der Jugendkultur gewidmet und ab 1999 zu einem ganzjährig nutzbaren Veranstaltungsort für Vorarlberger Kunst- und Kulturschaffende, an dem auch längerfristige Projekte entwickelt werden können.

Seither wurde das Alte Hallenbad kontinuierlich zu einem in Österreich einzigartigen Veranstaltungsort weiterentwickelt und ist heute eine flexible Location für Veranstaltungen aller Art. Auf zwei Ebenen stehen insgesamt drei Haupträume zur Verfügung: Der „Pool“ mit dem ehemaligen Schwimmbecken bietet eine einzigartige Kulisse und befindet sich ebenso wie die „Wohnzimmer“ im Erdgeschoss, die „Halle“ im Obergeschoss. Die Räumlichkeiten eignen sich ganzjährig für Kunst- und Kulturveranstaltungen wie Konzerte, Tanzperformances, aber auch für Workshops, Business-Events sowie Clubbings und Firmenfeiern.

Neben dem Poolbar-Festival finden heute Kunst- und Kulturveranstaltungen sowie private Feiern aller Art im Gebäude statt.

Vorher:

• ungenutztes Hallenbad

Nachher:

• Beitrag zur Innenentwicklung
• Eventlocation
• kulturelles Angebot

Vorher

Nachher