Tabakfabrik Linz (OÖ)
Nach Stilllegung der Zigarettenproduktion ist die Tabakfabrik Linz heute Kreativcampus, Start-up-Zentrum, IT-Hotspot, bedeutender Bildungsstandort, Brauerei, gefragte Eventlocation und nicht zuletzt internationales Best-Practice-Beispiel für die gelungene Transformation einer Industriebrache mitten in Linz.
Steckbrief | |||
Name | Tabakfabrik Linz | ||
Bundesland | Oberösterreich | ||
Adresse | Peter-Behrens-Platz 7-8, 4020 Linz | ||
Schlagworte | Leerstand, Flächenrecycling, Nachnutzung, Campus, Brauerei, IT, Start-Up, Veranstaltungen | ||
Größe | 38.148 m² | ||
Kontakt | Immobilien Linz GmbH ilg-projekt@mag.linz.at www.ilg-linz.at | ||
Jahr | seit 2009 | ||
Link | Tabakfabrik Linz |
Das Projekt
Die Tabakfabrik Linz ist eine zwischen 1929 und 1935 errichtete denkmalgeschützte Industrieanlage. Als erster großer Stahlskelettbau Österreichs im Stil der Neuen Sachlichkeit ist sie auch architekturgeschichtlich von Bedeutung. Die Tabakfabrik war die größte und modernste Zigarettenfabrik der Austria Tabak in Mitteleuropa. Die Produktion wurde Ende 2009 eingestellt.
Nach der Stilllegung der Zigarettenproduktion ist die Tabakfabrik Linz heute Kreativcampus, Start-up-Zentrum, IT-Hotspot, bedeutender Bildungsstandort, Eventlocation und nicht zuletzt internationales Best-Practice-Beispiel für die gelungene Transformation einer Industriebrache mitten in Linz. 3.000 Personen finden mittlerweile in der Tabakfabrik wieder Zugang zu einem Arbeitsplatz. Durch dieses Nachnutzungsprojekt wurde nicht nur wertvolle Fläche vor der Versiegelung bewahrt, sondern auch bestehende Infrastruktur aufgewertet und nachgenutzt.
Ebenso bemerkenswert ist die Verwandlung des ehemaligen Kraftwerks: dort, wo über Jahrzehnte hinweg mit Kohle, Öl und Gas große Mengen an Dampf für die Tabakproduktion gewonnen und das gesamte Areal beheizt wurde, befindet sich nun eine Brauerei für Linzer Bier, ein eigener Braugasthof sowie ein multifunktionales Veranstaltungszentrum mit Hörsaal.
Auf den Dächern der Tabakfabrik Linz werden über mehr als 2.000 Photovoltaik-Paneelen über ein Viertel des jährlichen Strombedarfs gedeckt.
Vorher:
- Große Industriebrache
- Bestehende Infrastruktur
Nachher:
- Kreativcampus
- Start-up-Zentrum
- IT-Hotspot
- Bildungsstandort
- Eventlocation
- Brauerei