Über uns
Der Brachflächen-Dialog ist ein mehrjähriger Prozess des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) mit dem Ziel, leerstehende und untergenutzte Standorte (kurz Brachflächen) wieder in die Nutzung zu bringen. Damit wird ein eine effizientere Flächennutzung erreicht und ein maßgeblicher Beitrag zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme geleistet.
Mit dem Klick auf den folgenden Link zu YouTube, verlassen Sie unser Internetangebot und es werden Daten zu YouTube in die USA übertragen, sowie Cookies in Ihrem Browser gespeichert.
Zum Video: Brachflächen-Dialog
Als Flächenrecycling oder Brachflächenrecycling wird die (Wieder)Nutzung brachliegender ehemaliger Industrie- und Gewerbestandorte und damit deren Wiedereingliederung in den Wirtschaftskreislauf bezeichnet.
Hintergrund und politische Zielsetzung
Der fortschreitende Flächenbedarf für Betriebsanlagen, Wohnbau, Verkehr, Freizeit- und Tourismuszwecke führt zu erheblichen Verlusten von „natürlichen“ und somit biologisch produktiven Böden. Das bedeutet den Verlust von landwirtschaftlichen Produktionsflächen, von biologischer Artenvielfalt und von der Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern.
Durch konsequentes Brachflächenrecycling wird ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion des Bodenverbrauchs erwartet, um das "2,5 Hektar Ziel" bis 2030 zu erreichen. Regierungsprogramm "Gesunde Böden und zukunftsfähige Raumordnung" (Seite 104)
Ziele des Brachflächen-Dialogs
Im Vordergrund steht die österreichweite Zusammenarbeit von Expert:innen. Der Brachflächen-Dialog ist eine zentrale Drehscheibe für Flächenrecycling-Aktivitäten in Österreich.
Ziele des Brachflächen-Dialoges sind
- Instrumente zur Erhebung und Wiedernutzung von Brachflächen zu entwickeln,
- Best-Practice-Beispiele sichtbar zu machen und
- Bewusstsein für das Thema zu erhöhen.
Akteur:innen
Angesprochen werden sämtliche involvierten Akteure und Akteurinnen, wie Industrie- und Gewerbe, Bundes-, Landes- und Gemeindeverwaltung, Landes-, Regional- und Kommunalpolitik, Standortentwickler, Wirtschaftsagenturen, die Immobilienwirtschaft, Raum-, Städte- und Ortsplaner, Interessensvertreter wie Städte- und Gemeindebund, die Finanzwirtschaft und Investoren.
Aktivitäten
Im Rahmen des Brachflächen-Dialogs sind verschiedene Aktivitäten, Kommunikations- und Arbeitsformate vorgesehen:
- Regelmäßige Webinare,
- der „ERDREICH Bodenpreis“ mit einer Kategorie für besondere Flächenrecycling-Projekte,
- eine Bundesförderung für Flächenrecycling,
- Beratungsangebote bezüglich Förderungen und Projektierung,
- ein Brachflächen-Gipfel alle 1½ Jahre,
- die Website des Brachflächen-Dialogs,
- die Bundesweite Vernetzung als regelmäßiges Treffen von Expertinnen und Experten aus der Bundes- und den Landesregierungen,
- Facharbeitsgruppen zu spezifischen Themen.
Abbildung: Aktivitäten des Brachflächen-Dialogs:
Organisation
Gesamtkoordination: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Sekretariat: Umweltbundesamt
Abwicklung der Brachflächen-Förderung: Kommunal-Kredit Public Consulting