Attisholz Areal, Riedholz (CH)

Das Projekt

Das Attisholz Areal ist rund 50 Hektar groß und befindet sich im kleinen Ort Riedholz im Zentrum der Schweiz, der unmittelbar an Solothurn angrenzt. Auf dem Areal wurde über mehr als 100 Jahre Cellulose produziert, bis der Betrieb im Jahr 2008 eingestellt wurde. 2016 folgte der Verkauf des Areals. Der heutige Gebäudebestand ist Zeugnis der Industriekultur und zeichnet sich durch seine charaktervolle Architektur sowie durch unterschiedliche Formen, Höhen und Außenräume aus. Seit 2018 steht das Areal der Bevölkerung offen, während parallel an der weiteren Revitalisierung der größten Industriebrache der Schweiz gearbeitet wird. Im Jahr 2021 genehmigte der Kanton Solothurn die Nutzungsplanung.

In einem 20-30 Jahre dauernden Prozess soll das alte Fabrikgelände zu einem neuen Stadtteil mit vielfältigen Nutzungen umgestaltet werden. Der optische Charakter des Industrieareals soll dabei erhalten bleiben. Durch eine vorwiegend prozessorientierte Grundnutzung kann die Entwicklung des Areals flexibel und schrittweise voranschreiten. Mit einer zukünftig hohen baulichen Dichte, einer durchmischten Nutzung und nur wenig zusätzlicher Infrastruktur wird Raum für 2.500 BewohnerInnen sowie rund 1.000 Arbeitsplätze geschaffen. Einige dieser neuen Nutzungen konnten bereits realisiert werden. So können bereits jetzt Konzerte, Ausstellungen und Restaurants besucht werden.

Vorher:

• Industriebrache
• historischer Gebäudebestand
• Areal für die Öffentlichkeit nicht zugänglich

Nachher:

• Neue Stadt mit Mischnutzungen (Wohnen, Arbeiten, Kultur)